Salam & Shalom

„Vielfalt zum Anfassen“ am Bertha

„Vielfalt zum Anfassen“- SchülerInnen gegen Antisemitismus“ heißt das Projekt von JuMu, das u.a. mit Unterstützung des Landes NRW derzeit durch das Bundesland tourt. Dabei machte es am 14.12. Station am Bertha-von-Suttner-Gymnasium. Mit Unterstützung eines muslimischen und eines jüdischen Sozialarbeiters beschäftigten sich 20 Schülerinnen und Schüler der Antifa AG und von Bertha cares (Sozial AG) im Rahmen eines vierstündigen Workshops mit Fragen wie: Was ist Rassismus? Wie kann man als Betroffener damit umgehen? Welche Verantwortung haben Außenstehende, wenn sie Zeuge von Rassismus werden?
Ziel des Workshops ist es zu sensibilisieren für Rassismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Einen Schwerpunkt stellten hierbei insbesondere die Auseinandersetzung mit Antisemitismus und Islamfeindlichkeit dar. So berichtete Referent Michale Moses Sandler, Mitglied der jüdischen Gemeinde von Bernau, wie er damals in der Schule ausgegrenzt und sogar verprügelt wurde aufgrund seines Glaubens.
Es geht den Projektleitern vor allem darum, dass die Schülerinnen und Schüler muslimisch und jüdisches Leben in Deutschland kennenlernen, also in Kontakt mit diesen zwei Religionsgruppen kommen. Sozialarbeiter und Projektleiter Mohamed Labari betont: „Toleranz ist der Türöffner für ein gesundes Zusammenleben. Deshalb heißt das Projekt auch „Vielfalt zum Anfassen“. Es geht darum in den Dialog zu kommen, Ängste abzubauen und Fragen stellen zu können.“
Und Fragen hatten die Schüler des Bertha-von-Suttner-Gymnasiums viele. Nach getaner Arbeit gab es dann noch ein kaltes Buffet für alle, natürlich halal und koscher.

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